Symptome und Komplikationen bei Morbus Crohn

 Die Erkrankung beginnt meist mit unspezifischen Symptomen bei jungen Erwachsen, wie z.B. Gewichtsverlust, Müdigkeit und Schmerzen im rechten Unterbauch und Durchfälle, die in der Regel unblutig sind. Daneben können auch Appetitverlust (Anorexie), Fieber, Übelkeit und Erbrechen auftreten.

 

 

Im Weiterverlauf können verschiedene Komplikationen, wie z.B. Abszesse (abgekapselte Eiteransammlungen), Fisteln (pathologische rohrförmige Verbindung zwischen zwei Hohlorganen bzw. zwischen einem Organ und der Körperoberfläche), Verschlüsse von Darmabschnitten bis hin zu Krebs entstehen.

 

Viele Symptome vom Morbus Crohn können langanhaltende, sehr große Schmerzen bereiten. Daher ist es durchaus verständlich, diese Schmerzen mit Schmerzmittel zu behandeln. Jedoch besteht die Gefahr, dass es - bei einem längeren, regelmäßigen Gebrauch von Schmerz unterdrückenden Medikamenten - zu ernsthaften Folgeerkrankungen kommen kann.

 

Ähnliches gilt auch für die Behandlung der chronischen Entzündung mit Cortison.  Bestimmte Schmerzmittel und Cortison sind nicht ohne Grund rezeptpflichtig; auch Schmerzmittel, die rezeptfrei zu erwerben sind, können den Organismus bei längerem Gebrauch ernsthaft belasten.

 

Schmerz stellt ein ernstzunehmendes Warnsignal dar, das uns mitteilen will, wir müssen uns um die auslösende Ursache kümmern.